Durch den nachhaltigen Einsatz natürlicher Ressourcen und Energien zum Wohle unserer Gesundheit ist die ökologische Haustechnik Bestandteil des baubiologischen Bauens.
Sie bietet vielfältige, effiziente und intelligente Lösungen. Die klassischen Gewerke der Haustechnik, Heizung, Sanitär, Elektro und Lüftung, sowie der Rohbau und Innenausbau werden dabei nicht getrennt, sondern ganzheitlich betrachtet. Das schafft Synergien, die dazu führen, dass Ressourcen geschont werden und in Innenräumen das bestmögliche Raumklima entsteht.
Nachhaltigkeit in der technischen Ausrüstung
Das Zusammenspiel von Gebäude und Technik wird wirtschaftlich immer wesentlicher. Die Bandbreite heute umgesetzter Technik geht von Low Tech Lösungen bis zu komplexen Smart Home Anwendungen. Der ökologische Ansatz in der Haustechnik dient dem Umwelt- und Klimaschutz. Autarkie und die Nutzung erneuerbarer Energiequellen sind wesentliche Aspekte einer ökologischen Haustechnik. Baubiologisch geprägte ökologische Haustechnik berücksichtigt zudem die gesundheitliche Vorsorge.
Elemente der ökologischen Haustechnik
Luft - Der Luftaustausch dient vornehmlich der Vorhaltung gesunder Atemluft sowie dem Feuchte- und Schadstofftransport.
Wasser – Bestmögliche Trinkwasserqualität und der bewusste Wasserverbrauch sind angestrebt. Konzepte der Regenwasser- und Grauwassernutzung sowie natürliche Wasseraufbereitung sind wichtige Bestandteile der ökologischen Haustechnik.
Wärme - Strahlungswärme oder -kälte über Flächenheizsysteme sowie die Nutzung regenerativer Energiequellen zur Wärme- und Kälteerzeugung sorgen für ein behagliches Innenraumklima und reduzieren den Primärenergiebedarf eines Gebäudes.
Kraft - Baubiologische Energiekonzepte nutzen die natürlichen und regenerativen Kräfte der Natur, von Wind über Sonne bis Wasser. Künstlich erzeugte Felder und Strahlung werden sowohl in der Elektroinstallation als auch der modernen Kommunikationstechnik maximal möglich reduziert.
Autorin
Nurgül Ece, Dipl. Ing. Architektin, Baubiologin IBN, Webseite